Allergie durch Mückenstiche

Allergische Reaktionen können auch bei Mückenstichen auftreten. Tendenziell sollte man hier um so vorsichtiger sein und einen Arzt aufsuchen!

Allergie
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Allergisch auf Mückenstiche

Allergie auf Mückenstiche zeichnen sich in den meisten Fällen so ab, dass die Reaktion auf den Stich lokal um ein zichfaches erhöht ist. Das heit, die Einstichstelle schwillt um ein vielfaches wie es bei einem normalen Mückenstich der Fall wäre, an.

 

In manchen Fällen können Stiche dann Tellergroß werden und ganze Körperregionen übersehen! Lassen Sie sich nicht von der optischen Heftigkeit oder Reaktion verängstigen. In der Regel geht diese allergische Reaktion innerhalb einiger Tage, so bald man Antihistaminika zu sich nimmt, die in der Apotheke zu erhalten sind oder die einem der Arzt verschreibt. Diesen Wirkstoff gibt es sowohl in Tablettenform, als auch in Salben, Cremes oder Gels.

Aber wie erkenne ich eine allergische Reaktion?

In der Regel werden allergische Reaktionen sehr schnell erkannt. Bei Mückenstichen kommt es zu einer vergrößerten Schwellung und Rötung an der Einstichstelle. Auch der Juckreiz kann stärker als sonst sein. Es bilden sich große, teils tellergroße, Quaddeln, die mitunter verhärten und lange Zeit (1 Woche) brauchen, um gänzlich zu verschwinden. Wenn man den Heilungsprozess beschleunigen will, dann kann man Antihistaminika einsetzen, die in Tablettenform recht schnell wirken. Dies sollte aber mit einem Arzt abgesprochen werden.

Kommentare: 4
  • #4

    Cris (Mittwoch, 09 September 2015 18:12)

    Guten Tag,

    in Deutschland hatte ich nie Probleme mit Mücken. Sie haben mich immer mit Vorliebe gestochen, aber allergisch habe ich nicht darauf reagiert. Das hat sich geändert als ich an die Pazifikküste Costa Ricas kam. Über Weihnachten hatte ich etwa 15 Stiche an den Beinen. Ein Stich hatte am Ende etwa 10cm Durchmesser und war lila-blau gefärbt. Fenistil hat mir noch nie geholfen. Das örtliche "Alergel" (gibt es hier rezeptfrei in der Apotheke) wirkt sehr gut. - Das heißt in meinem Fall, dass die Mückenstiche nach etwa 4 Wochen wie normale deutsche Mückenstiche aussahen. Das präventive Spray OFF! Wirkt bei mir leider gar nicht. Die Mücken stechen mich trotzdem - auch wenn ich mich 5 Minuten vorher eingesprüht habe. Autan allerdings, was ich aus Deutschland kenne, funktioniert sehr gut.
    (So viel zu evtl Anregungen für andere, denen nichts hilft. Nun zu meiner Frage...)
    Ich gegen davon aus, dass die Mücken hier zu einer anderen Unterart gehören als in GER. Weiß jemand, in wie fern sich die Giftstoffe unterscheiden und wo diese Giftstoffe evtl noch enthalten sind? (Zb Pflanzen oder andere Insekten) Es wäre super, wenn es zu den Infos auch Quellenangaben gäbe!
    Grüße
    Cris :)

  • #3

    Anna Krick (Mittwoch, 01 Juli 2015 07:11)

    @ Lea .. versuch´s doch mal im einem besseren Sportgeschäft die Wander und Bergsteigerausrüstungen haben , Habe dort ein Cäpy mit Mückennetz und Moskitonetzte für alle Lebenslagen gesehen und diverses antimückenzeugs.
    LG Anna

  • #2

    Leela (Sonntag, 17 Mai 2015 14:43)

    Teil 2:

    Jedenfalls wollen wir dieses Jahr wieder dortin den Urlaub, und mir graut schon jetzt vor den Mücken.
    Kann mir nicht jemand hier wirklich gute Tips geben? Die auch bei diesen Hardcore-Monster-Mücken in den Masuren helfen?

    Am Besten irgendwas, das ich einnehmen kann, und das mich uninteressant für die Mücken macht. Falls es sowas gibt...

    Woran liegt es überhaupt ob jemand von Mücken viel belästigt wird und andere wiederum so gut wie gar nicht?

    Mir kam es vor, als hätte dort auf dem Campingplatz niemand mehr Probleme mit den Mücken dort gehabt, sobald ich da auftauchte. Denn ab da waren alle bei mir. ;)

    Es hat auch jeder der mich sah gesagt, daß er so eine Reaktion noch nie gesehen hat. So extrem. Ich wurd ja manchmal schon angesprochen von wildfremden leuten. Weil ich sah eben auch echt schlimm aus.

    Bestimmt dachten manche, ich hätte eine extrem ansteckende, schlimme Krankheit oder sowas.^^

    Jedenfalls wäre ich wirklihc überaus dankbar, wenn mir jemand weiterhelfen könnte. Allerdings kenne ich aber auchs chon viele Mittel und wie gesagt, die haben alle nicht geholfen. Also so gängige Massnahmen wie Mittel aus Apotheke, repetfrei, also die haben ALLE nix gebracht. Selbst die nicht, die von Leuten im Internet angepriesen wurden aus eigener Erfahrung. Da gab es so 2 oder 3 Mittel, die von Campingurlaubern empfohlen wurden, wenn man in Gegenden reist wo extrem viele Mücken sind. Aber auch die haben nichts gebracht. War auch alles rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Wenn ich die Namen höre, dann würde ich diese Mittel auch wiedererkennen nur fallen mir die Namen von selbst jetzt nicht 100% ein.

    Also .. hat jemand einen Rat?

    Liebe Grüße und ganz lieben Dank.

  • #1

    Leela (Sonntag, 17 Mai 2015 14:34)

    Teil 1:

    Ich sah im Sommer 2014 wie ein wandelnder Riesen-Mückenstich aus. Wir waren im Sommer in Polen, in den Masuren im Urlaub. Eine wunderschöne Gegend.Für Angler und/oder einfach generell Naturliebhaber ein absoluter Traum und ein echter Geheimtip was Urlaub betrifft. Störche, Bisons, Biber und viele andere, bei uns eher seltene bis ausgestorbene/vertriebene Tiere sieht man dort häufig. Selbst Wölfe gibt es dort.
    Jedenfalls haben wir dort Camping-Urlaub gemacht und hatten schon mit Mücken gerechnet. Aber die Anzahl der Mücken, die uns abends an unserem Platz quälten war unglaublich. Wir mussten teilweise mit Jacken da sitzen, Kapuze tief ins Gesicht gezogen, weil die Mücken uns förmlich auffrassen. Zumindest mich. Denn wir haben gemerkt, daß nicht jeder von den Mücken geplagt wird. Mich scheinen sie zu lieben und förmlich auffressen zu wollen.

    Nach bereits 2 Tagen, hatte ich .. trotz zahlreicher und immenser Vorsichts- und Abwehrmaßnahmen .. 75 Mückenstiche am Körper und als wenn das nicht schlimm genug wäre, schien ich auch noch extremst allergisch auf diese zu reagieren. Dies zeigte sich so, daß nahezu jeder der Mückenstiche Untertassentellergroß anschwoll in die Breite und auch sehr dick wurde. Und hart,als hätte ich riesige Eier unter der Haut. Hinzu kam ein wirklich unerträglicher Juckreiz, der so schlimm war, daß meine Augen manchmal unwillkürlich anfingen zu tränen. Und so sehr ich mich auch anstrengte dem Kratzen zu widerstehen, spätestens im Schlaf fing ich unbewusst damit an um am nächsten Morgen, am ganzen Körper blutverschmiert, aufzustehen.
    Aber komisch war auch, daß die wirklich schlimmen Stiche, von denen ich sehr viele hatte, nach kurzer Zeit, ohne daß ich bis dahin auch nur 1x dran gekratzt hatte, von allein anfingen zu nässen. Und es bildete sich erst nur an der Einstichstelle eine Kruste, aber durch das Nässen und die extreme Hautreaktion, hatte sich bei diesen schlimmsten aller Stiche, nach spätestens 12 Stunden eine riesige Kruste gebildet, die im Minimum 5cm Durchmesser aufwies.
    Und man kann sich vorstellen, wie ich dann ausgesehen haben muss, wenn ich dann im Schlaf anfing wie doof an allem zu kratzen wo ich nur im entferntesten rankam.

    Ich sah dermaßen schlimm aus, vor allem an den Beinen und Armen, daß die Leute mich grundsätzlich anstarrten und anfingen zu flüstern, wenn ich wo herging.
    Man sprach mich sogar an, ich solle doch lieber wieder zurück nach Deutschland fahren, denn das sähe ja wirklich gefährlich aus.
    Aber ich sah das nicht ein und wollte lieber diese Qual weiter auf mich nehmen, denn Abreise hätte bedeutet, daß meine Kinder ihren allerersten Urlaub, den sie sehnsüchtig herbeisehnten und über den sie sich soo freuten und den sie so genossen, hätten mit mir abbrechen müssen, und das brachte ich einfach nicht übers Herz.

    Ich rannte dann bei 40°C (das Wetter war nämlich zudem himmlisch und einer der schönsten Sommer der letzten 25 Jahre dort, wie mir Einheimische verrieten) mit langen Klamotten rum und ansonsten verbrachte ich viel Zeit mit meinen Kindern im Wasser, und zwar so, daß mir das Wasser so oft und lange wie möglich bis zum Kinn stand. Denn wo ich herging oder stand, schwirrte eine Wolke Moskitos um mich herum. Kein Witz. Das ging dann so weit, daß wir, als wir uns eingelebt hatten, mit anderen Urlaubern an den Abenden rätselten woran es wohl lag, daß die Mücken mich soooo zum Fressen gern hatten und andere gar keine Probleme damit hatten.
    Wir machten am Abend immer Lagerfeuer, ein recht großes, bei uns auf dem Stellplatz (wie viele andere Urlauber auch auf diesem Campingplatz ihr eigenes Feuer am Abend hatten) und wir merkten,daß mich DANN die Mücken in Ruhe liessen, wenn ich recht nah am Feuer saß. Das hiess: Feuer so oft wie möglich.

Informationen zur ersten Hilfe, Behandlungsmöglichkeiten und Schutzmaßnahmen bei Stichen oder Bissen der folgenden Insekten finden Sie hier: