Insektenstiche bei Tieren

Mückenstiche, Bienenstiche, Wespenstiche und Zeckenbisse bei Hunden, Katzen oder Pferden sind gerade im Sommer keine Seltenheit. Hier finden Sie Tipps zur richtigen Behandlung!

Hund
Hund

Insektenstiche kommen nicht nur bei Menschen vor und verursachen Schmerzen, Schwellungen und Juckreiz. Besonders in den Sommermonaten kommt es häufig vor, dass Haustiere, wie Hunde und Katzen, von Insekten gestochen oder gebissen werden. Insektenstiche sind für Vierbeiner sehr schmerzhaft und können unter Umständen auch zu einem Schockgeschehen führen, der sofort von einem Tierarzt behandelt werden muss.

Besonders Stiche und Bisse im Maul- und Rachenraum können zu atemnot führen. Deshalb ist hier auch der Gang zum Tierarzt zwingend notwendig.

 

Signale eines gestochen Tiers

  • Unruhe und Lecken, Kratzen und Reiben an der Einstichstelle
  • Lokale Schmerzen bei Streicheln oder Abtasten
  • Einstichstelle ist geschwollen und / oder entzündet

 

Erste Hilfe bei Insektenstichen

  • Entfernen Sie den Stachel
  • Kühlen Sie die Einstichstelle
  • Auftragen von Insektengel
  • evtl. Tierarztbesuch

Im Falle eines Stichs oder Bisses ist es auf jeden Fall ratsam, die Einstich- oder Bissstelle in den nächsten Tagen vermehrt zu beobachten. Gerade bei Tieren kommt es häufig vor, durch vermehrte Kratz- und Juckaktivitäten, dass sich die Einstichstellen entzünden. Nach 2-3 Tagen sollte die Schwellung und die Entzündung nach einem Stich oder Biss merklich kleiner geworden sein.

 

Zeckenbisse bei Tieren

Neben Insektenstichen, wie Bienenstiche, Wespenstichen oder Hornissenstichen, kommt es besonders bei Katzen und Hunden häufig zu Zeckenbissen. Hier finden Sie alle wichtigen Informationen, die Sie bei der Zeckenentfernung beachten sollten.

 

Vorbeugende Maßnahmen

  • Hunde und Katzen nach ausgiebigen Spaziergängen bzw. Ausgängen in den Frühjahrs und Sommermonaten abtasten
  • Zecken lieben es warm und feucht, daher besonders in Hautfalten und bedeckten Stellen nachschauen
  • Je schneller eine Zecke entdeckt und entfernt wird, desto harmloser sind eventuelle Nebenwirkungen

 

Zeckenentfernung

  • Es empfiehlt sich die Zecke rauszudrehen und nicht zu ziehen, da eventuelle Kopfreste der Zecke zurückbleiben und Entzündungen verursachen können. Bei Rausdrehen nicht nur eine Richtung drehen, sondern Richtung zwei dreimal wechseln.
  • Keinen Druck auf die Zecke beim Rausdrehen ausüben - nicht quetschen
  • Zum Rausdrehen, entweder Finger oder Werkzeug benutzen

 

Werkzeuge zur Zeckenentfernung

  • Bei greifbaren, großen Zecken eignen sich die Finger
  • Pinzette verwenden
  • Zeckenzangen sind in der Apotheke erhältlich
  • Zeckenkarten sind auch in der Apotheke erhältlich

 

Achtung: Von Ölen, Salben oder Abbrennen wird hier abgeraten

 

Die Bissstelle muss auf jeden Fall an den folgenden Tagen nach Entfernung kontrolliert und bei Entzündungen einem Arzt gezeigt werden.

Informationen zur ersten Hilfe, Behandlungsmöglichkeiten und Schutzmaßnahmen bei Stichen oder Bissen der folgenden Insekten finden Sie hier: